Schulspeisung an der Primary School Charter

 

Schon vor längerer Zeit erfuhren wir, dass die Kinder der Charter Primary School oft nicht genug zu essen haben. Und wenn, dann gibt es meist nur Maisbrei, kein Gemüse oder sonstiges. Gerade die "auswärtigen" Schüler, die wegen des langen Schulwegs die ganze Woche in der Schule bleiben, bekommen von ihren Eltern für die Woche vielleicht fünf Maiskolben mit auf den Weg. Nach einer längeren Trockenperiode haben wir dann beobachtet, dass einige Familien gar nichts mehr zu essen hatten und natürlich dann auch die Kinder nichts mehr dabei hatten.

Wir haben deshalb für die Schule eine Schulspeisung eingerichtet. Ein paar Säcke Maismehl mussten wir dazu regelmäßig kaufen. Und dann brauchen wir natürlich Geschirr, Besteck, vernünftiges Kochgeschirr und eine Kochstelle. Schon bald haben die Eltern der Kinder aber aus eigener Initiative einen kleinen Garten für Gemüse angelegt. Früh morgens begannen dann die Mütter abwechselnd zu kochen.

Inzwischen gab es ausreichend Regenfälle, so dass die Situation sich normalisiert hat. Wir haben deshalb beschlossen, zumindest unsere Unterstützung für die Schulspeisung einzustellen, nachdem in der Coronazeit eh monatelang kein Schulbetrieb stattfand. Die Bereitstellung von Lebensmitteln ist langfristig nicht die Lösung. Wir sind zuversichtlich, dass die Eltern die Initiative übernehmen werden.

 



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